Eine nasse, aber lehrreiche Erfahrung

24. Mai 2023

Mit Regenschirmen, Regenjacken, Regenhosen und Gummistiefeln ausgestattet, machten sich die fünften Klassen auf den Weg, um die Geheimnisse des artenreichen Grünlands zu erforschen. Die Organisation lag in den Händen von Frau Mitterer vom Landesbund für Vogelschutz (LBV), die sicherstellte, dass alle Schülerinnen und Schüler bestens ausgerüstet ins Freiland ziehen konnten.
Eine artenreiche Wiese zeichnet sich durch ihre Vielfalt an Pflanzen und Tieren aus. Schon auf einem Quadratmeter kann man verschiedene Pflanzenarten wie den Hahnenfuß, den kriechenden Günsel, das Gänseblümchen, die Lichtnelke, den rauhaarigen Kälberkropf, aber natürlich auch den Löwenzahn entdecken. Jeder Quadratmeter bot eine faszinierende Vielfalt.

Aufgrund des anhaltenden Regens waren nur wenige Tiere sofort zu entdecken. Die Nässe sorgte dafür, dass sie sich in ihre Verstecke zurückgezogen hatten, aber durch den Eifer der SchülerInnen konnten dennoch einige Insekten, Spinnentiere und Schnecken gefunden werden.

Um die gewonnenen Erkenntnisse festzuhalten, erstellte jeder der Fünftklässler ein Wiesenprotokoll, in dem die Beobachtungen und Funde dokumentiert und Zeichnungen angefertigt wurden.

Als abschließende Aktivität hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, aus Sahne Butter herzustellen. Mit viel Spaß und Eifer schüttelten sie die Sahne, bis daraus Butter entstand. Die selbst gepflückten Wiesenkräuter auf einem Butterbrot waren der krönende Abschluss eines gelungenen Tages.

Obwohl die Exkursion aufgrund des Dauerregens nicht wie geplant in der Hollandau bei Unterwössen stattfinden konnte, bot die alternative Erkundung des artenreichen Grünlands auf dem Schulgelände eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen bewiesen Flexibilität und Neugierde, während sie die Vielfalt der Pflanzen und Tiere in ihrer unmittelbaren Umgebung erforschten. Es war ein Tag voller Entdeckungen, Lernen und gemeinsamen Erlebnissen in der Natur.

Ein großer Dank geht neben Frau Mitterer auch an den Bund der Altmarquartsteiner, die diese Exkursion finanziell unterstützten.

Daniela Feil